Erodieren – EUTECT GmbH

Automation von EUTECT spart beim Thermodenlöten viel Geld – dank präzise gefertigter Thermoden von Sauter

Aufgabenstellung

  • Ein beheizter Stempel drückt die übereinander liegenden zu fügenden Teile zusammen. Der Stempel muss die erforderliche Wärmemenge (ca. 300° C) in die Lötstelle transferieren, aber auch die Presskräfte (60 N auf wenigen mm²) übertragen können.
  • Eingesetzt wird eine schwer zerspanbare Nickel-Chrom Legierung.
  • Hohe Effizienz beim Löten erfordert hohe Genauigkeit in der Fertigung: Bei den seitlichen Schenkeln 0,5 ± 0,01, Oberfläche Ra 0,2, um im Prozess die Einsinktiefe Mikrometergenau einstellen zu können.

Umsetzung

  • Thermoden sind immer individuell an die Teile angepasst; Vorrichtungen machen wenig Sinn.
  • Das Material ist sehr schwer zu zerspanen: Es ist zum einen sehr zäh, zum anderen sehr abrasiv. Der Span nimmt die beim Fräsen entstehende Wärme nicht auf. Zudem gibt es an den Schneiden der Werkzeuge immer wieder Friktionsprobleme.
  • Herstellen des Rohlings durch Fräsen mit geringem Vorschub.
  • Weiterbearbeitung durch Erosion, um die geforderte Genauigkeit zu erreichen.
  • Durch die Materialeigenschaften bedingte, vergleichsweise kurze Erodierzeit erfordert hochkonzentriertes Arbeiten.

Fazit

Nach umfangreichen Tests hat sich EUTECT 2014 für die Sauter GmbH als Lieferant für Thermoden entschieden. Seit dem sind über 200 Thermoden mit unterschiedlichsten Geometrien hergestellt worden.

„Lötanlagen mit Thermoden sind sehr robust, brauchen wenig Platz, gehen effizient mit der Energie um und haben lange Standzeiten – wenn man Thermoden mit hoher Präzision fertigen kann. Wir haben lange den richtigen Lieferanten gesucht. Seit wir mit Sauter zusammenarbeiten, läuft das für uns problemlos.“

Matthias Fehrenbach, Entwicklungsleiter EUTECT GmbH

„Mir gefällt an Sauter, dass sie uns noch nie haben hängen lassen. Lieferzeiten passen und werden eingehalten; Sauter ist flexibel und liefert Qualität. Wenn wir einen Lieferantenpreis hätten – Sauter wäre für mich der erste Preisträger.“